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Bodenprobenentnahme

Eine repräsentative Probenahme ist Grundvoraussetzung für eine aussagekräftige Bodenuntersuchung. Für die Nährstoffanalysen in der Landwirtschaft werden Probenahmeanleitungen vom Verband deutscher landwirtschaftlicher Untersuchungs- und Forschungsanstalten (VDLUFA) veröffentlicht. Man unterscheidet die Probenahme für Grundnährstoffanalysen und für Analysen auf pflanzenverfügbaren Stickstoff.

Die Bodenprobe wird im Rahmen einer Probenahme für eine Bodenuntersuchung einer einheitlichen Fläche entnommen. Üblich ist die Bildung einer Mischprobe von etwa 0,2 kg bis 0,5 kg Boden, die aus etwa 20 Einzelproben gewonnen wird.

Die Standardbodenproben entnehmen wir bodenschonend zu Fuß oder mit einem ATV (Quad).

Quad

Probenahme für Grundnährstoffanalyse

Auf Ackerland sind hierfür mindestens 15 Einstiche auf Bearbeitungstiefe erforderlich, auf Grünlandflächen mindestens 20 Einstiche bis 10 cm Tiefe. Die Einzelproben sollten gleichmäßig über die Fläche verteilt entnommen werden. Als Entnahmegerät eignet sich ein einfacher Handbohrstock mit Fußraste. Die einzelnen Bohrkerne werden in einem Eimer gut vermischt und homogenisiert. Davon wird eine Teilprobe von etwa 200 Gramm in einen Plastikbeutel gegeben und an ein Bodenlabor verschickt.

Aus derselben Bodenprobe, die für die Grundnährstoffanalyse gezogen wurde, kann auch der Humusgehalt bestimmt werden. Dieser lässt einen Rückschluss auf die organische Substanz im Boden zu.

Probenahme auf pflanzenverfügbaren Stickstoff (Nmin)

Da der mineralische Stickstoff im Boden sehr mobil ist, werden die Proben hierfür aus bis zu 90 cm Bodentiefe entnommen. Bodenproben, die auf mineralischen Stickstoff untersucht werden sollen, müssen unmittelbar nach der Entnahme in ein Untersuchungslabor gebracht oder eingefroren werden, da ansonsten der Nitratgehalt ansteigt und somit das Analysenergebnis nicht mehr aussagekräftig ist.

Die Bodenproben werden nach der Entnahme gut vermischt und für den Transport vorbereitet. Soll der Mineralisationszustand der Nährstoffe ermittelt werden, ist es erforderlich die Probe für den Transport tiefzukühlen. Im Labor erfolgt die weitere Auswertung. Hierzu werden die Proben bei 105°C getrocknet. Für die Bodenanalyse wird der Feinboden ausgesiebt (Maschenweite 2mm). Der pflanzenverfügbare Nährstoffgehalt des Feinbodens wird mit verschiedenen Extraktionsmitteln aus der Probe gewonnen und mit Hilfe diverser Analysengeräte bestimmt.

Ihre Vorteile

Durch das senkrecht Stehen des Probenahmegerätes wird jeder Einstich in der korrekten Entnahmetiefe durchgeführt.

Am Gerät werden vor Beginn der Entnahme zwei Tiefeneinstellungen vorgenommen:
für Grünlandflächen 10 cm - 14 cm und
für Ackerflächen 20 cm - 30 cm.

Dabei werden die Entnahmewege per DGPS aufgezeichnet, um bei erneuter Überprüfung dieselben Entnahmestellen zu erreichen.

Flächenkarte1Flächenkarte2

Und diese Präzision erreichen wir auch zu Fuß!

Bodenprobenentnahme

Eine repräsentative Probenahme ist Grundvoraussetzung für eine aus- sagekräftige Bodenuntersuchung.

Böden werden zur Ermittlung der Grundnährstoffgehalte und pflanzen-verfügbaren Stickstoff untersucht, um gezielt zusätzliche Nährstoffe für eine Ertragsoptimierung zuzugeben.

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